Abriss St. Thomas Morus Kirchengebäude

Letztlich passte das Wetter am letzten Montag im November 2019 zu der Stimmung der Schaulustigen, die die ersten Baggerarbeiten an der Ostwand der Kirche beobachten wollten/konnten/mussten. Da wird es einem ganz komisch, sagte einer der Zuschauer!

Peter Wallutis, einer der Beobachter, sandte uns die Bilder (c), die wir mit seiner Erlaubnis  hier veröffentlichen wollen:

Mit Riesenschritten geht es nun auch an den Rest des Gebäudes. Letztlich war es nicht mehr als Kirche zu halten, da nur noch rd. 50 Gläubige auf den ca. 500 Plätzen der Kirche Platz nehmen wollten. Einst als Bergmannskirche gefeiert ging es nun den Weg allen Irdischen, wie der Bergbau selber.
Der Hahn soll aber auch in Zukunft einen festen Platz in Vogelheim bekommen. Man ist derzeit in Gesprächen mit der „Deutsche Reihenhaus“ über einen adäquaten Platz.

➡ Und noch eine Hiobsbotschaft: Pastor Peter Kroschewski wird im nächsten Jahr ins Sauerland wechseln und wird wohl im März 2020 in St. Maria Rosenkranz verabschiedet.

💡 Wer noch Bilder hat und uns diese zur Verfügung stellen will, kann das hier gerne tun!

💡 Link zur Webseite von Radio Essen, das berichtete.

1 thoughts on “Abriss St. Thomas Morus Kirchengebäude”

  1. Was ist mit den Glaswerken des berühmten Künstlers EO Köpke
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=E._O._K%C3%B6pke&veaction=edit&section=5 geschehen, mit denen er die Fenster der Thomas-Morus-Kirche gestaltete?
    https://www.glasmalerei-ev.net/pages/b914/b914.shtml
    Das Bistum Essen hat nämlich die Angewohnheit, aus Geiz und Knauserigkeit sich nicht finanziell an den Erhalt der Kunstwerke der zum Abbruch verkauften Kirchen zu beteiligen, was dann immer zur Vernichtung der Werke führt. Mit anderen Worten, Sakralkunst, die dem Bistum Essen im Wege steht, wird zerstört. In Deutschland gab es schon mal eine Zeit, in der Kunst, die dem Staatsdenken im Wege stand, vernichtet wurde. Es ist schlimm, dass in Essen eine Zeit angebrochen ist, in der eine Vielzahl an sakraler Kunst in zum Abbruch verkauften Kirchen vernichtet wird, weil sie profitschmälernd im Wege steht. Inzwischen sind 16 Kirchen im Essener Stadtgebiet abgerissen worden und die Fenster sind bei den Abbrucharbeiten fast immer zerstört worden, weil der Ausbau den Gewinn der Grundstücksspekulanten geschmälert hätte. So z. B. die Werke von Wilhelm de Graaff in der St.-Stephanus-Kirche in Essen-Holsterhausen https://www.glasmalerei-ev.net/pages/b787/b787.shtml

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